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Ratgeber

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So funktioniert Schnittschutz

Forstarbeit ist eine besonders schöne, aber auch herausfordernde Tätigkeit. Deshalb erfordert sie auch besondere Schutzmaßnahmen. Fallende Äste und Bäume sowie Stürze bergen große Gefahren - genauso wie der Umgang mit der Motorsäge. So mühelos sich eine Sägekette durch das Holz arbeitet, durchdringt sie auch andere Materialien, die über keinen speziellen Schutz verfügen. Deshalb gibt es zur Verhinderung von Unfällen mit Kettensägen zusätzlich zu den Schutzeinrichtungen an der Säge (z.B. Kettenbremse) persönliche Schutzausrüstung mit eingebautem Schnittschutz.

Es wird zwischen zwei Arten von Schnittschutz unterschieden:
  • Blockierender Schnittschutz: meist für Schnittschutzhosen verwendet
  • Verzögernder Schnittschutz: kommt oft in Schnittschutzstiefeln zum Einsatz

Beide haben eine unterschiedliche Funktionsweise und verhindern, bzw. mindern die Folgen eines Unfalls. Beide gewährleisten jedoch keinen 100%-igen Schutz! Oft verhindern sie jedoch schlimmere Unfallfolgen.

Blockierender Schnittschutz

Der blockierende Schnittschutz besteht aus einer Art Kissen, welches z.B. in die Hose eingenäht wird. Diese Kissen bestehen aus mehreren Lagen verwebter, hochfester und langer Polymerfäden. Kommt nun die Sägekette mit der Hose in Berührung, durchtrennt sie zuerst den Oberstoff. Danach treffen die Zähne der Kette auf die Schnittschutzeinlage und ziehen aus dem Gewebe Fäden heraus. Diese Fäden werden dann von der Kette zum Antriebsritzel weitertransportiert. Dort wickeln sich diese Fäden mehr und mehr um das Antriebsritzel herum, so lange bis der Antrieb blockiert wird und die Sägekette zum Stillstand kommt.


Funktionsweise von blockierendem Schnittschutz

Dieses Video wurde mit einer Highspeed-Kamera aufgenommen und zeigt in Zeitlupe, wie die Motorsäge gestoppt wird:

Verzögernder Schnittschutz

Ziel des verzögernden Schnittschutzes ist es die Kette bis zum Stillstand abzubremsen bevor er vollständig zerschnitten wurde. Hierzu kommen z.B. bestimmte Gummi-Mischungen zum Einsatz (hauptsächlich in Gummistiefeln) oder auch hochfeste Vliese aus Aramiden oder Ähnlichem wie z.B. Kevlar®. Auch Einlagen aus Stahl wie z.B. die Zehenschutzkappe können verzögernd wirken. Die Energie, die zum Zerschneiden der Einlage notwendig ist wird der Bewegungsenergie der Kette entnommen. Dies führt zu einer stetigen Verlangsamung der Kette bis zum Stillstand. Wichtig auch hier: Dies funktioniert nur wenn nicht laufend Energie zugeführt wird, d.h. wirklich nur die auslaufende Kette abgebremst werden muss und nicht noch zusätzlich die Kraft des Motors.
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